Offener Brief vom 6.12.2021: Sehr geehrter Herr H.

Der Offene Brief wendet sich an Herrn H., Mitglied im Vorstand des Bundes der "Freien" Waldorfschulen und Mitunterzeichner eines Beitrags in der "Erziehungskunst" vom November 2021, der unter anderem zwei Menschen diffamiert, die sich seit Jahren für die Waldorfpädagogik engagieren und für die Schulbewegung Zukunftsimpulse im Sinne Rudolf Steiners entwickeln, fernab des zentralistisch gesteuerten Monopols im BdFWS.

Bildung, egal welcher Coleur, darf nie zum Monopol werden. Waldorfpädagogik gehört in die Hände der zukunftsorientierten Engagierten und nicht in die Hände verkrusteter Machteliten der Bewegung.

Dieser Offene Brief erscheint zuerst in Heft 6/21 des Magazins Der Auf-Merker.

 

Offener Brief an den Bund der "Freien" Waldorfschulen

Am 17. Mai 2021 haben wir einen Offenen Brief gegen Diffamierung, Spaltung und Diskriminierung an den Bund der "Freien" Waldorfschulen geschickt mit 34 Unterzeichnungen. Inzwischen haben sich viele weitere Menschen gemeldet mit dem dringenden Wunsch, diesen Brief ebenfalls zu zeichnen, Menschen aus "aller Welt", bis hin nach Peking.

Eltern, Großeltern, Lehrer, Schauspieler, Priester, Eurythmisten, Sprachgestalter und viele andere – aus allen Lebensfeldern kommen die Menschen, denen ein wahrhaft freies Geistesleben ohne Spaltungen und Diffamierungen Andersdenkender ein Herzensanliegen sind.

Den offenen Brief könnt ihr hier als PDF mit den jeweils aktuellenn Zeichnenden laden.

Bitte leitet ihn gerne weiter.

Sie möchten auf den Zug aufspringen? Dann schreiben Sie Ihren Namen und den Ort an

 

Der Brief wurde mit folgendem Anschreiben an den BdFWS versandt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
die BILD-Zeitung rückt die krankmachenden Belastungen unserer Kinder durch die einschränkenden Corona-Maßnahmen lautstark in den Blickpunkt, der Bund der "Freien" Waldorfschulen versteckt sich hinter obrigkeitshörigen "Pressemitteilungen", zuletzt am 5. Mai 2021.
Die darin zum Ausdruck kommende, unerträgliche Diffamierung von Menschen, die anders über die derzeitigen Maßnahmen denken im Sinne der Gesundheit gerade von Kindern an unseren Schulen, war den Unterzeichnenden dringender Anlass, sich nun auch öffentlich gegen diese Verlautbarungen des "Dachverbandes" der Waldorfschulen zu äußern.
Im Anhang finden Sie einen Offenen Brief, den wir heute an Sie übergeben und gleichzeitig anderen zur Kenntnisnahme und Verteilung zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen,
im Auftrag der Unterzeichnenden,
Markus Lau Hintzenstern, Berlin